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Abwehr von Aids-Infektionen
Gesundheit
Der Amoklauf eines Messerstechers in Berlin hat die Frage
aufgeworfen, wie wahrscheinlich eine Übertragung des Aids-Virus
durch Messerstiche ist. Gesicherte Daten existieren bei der
Übertragung von Nadelstichen, wie sie immer wieder bei Unfällen in
Kliniken vorkommen. Nur in drei von tausend Fällen kommt es dabei zu
einer HIV-Infektion, erläutert eine Sprecherin des Berliner
Universitätsklinikums Charité. Derzeit erhalten in Berlin 28 Opfer
des Messerstechers eine präventive Behandlung mit antiretroviralen
Medikamenten. Schon innerhalb weniger Tage werde man mit Hilfe
moderner Analysemethoden (PCR) feststellen können, ob es zu
Aids-Infektionen gekommen ist. Absolute Sicherheit könne es aber
erst in einem halben Jahr geben. N.L.
Artikel erschienen am Mo, 29. Mai 2006 |
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